Vorbereitungen zur 21. Rallye Monte-Carlo Historique 2018

Vorbereitungen auf die 21. Rallye Monte Carlo Historique 2018

Nachdem ich in den letzten zwei Jahren als Fotograf für zwei Teams an der Rallye Monte Carlo Historique teilgenommen habe, werde ich dieses Jahr, bei der 21. Rallye Monte-Carlo Historique 2018, unabhängig von einem Teilnehmer die Rallye vor Ort verfolgen und darüber berichten …

Zunächst war geplant, die Rallye mit unserem oldtimersüchtig-Rallye-Team mitzufahren, jedoch ist, nachdem wir angemeldet und bestätigt waren, gesundheitlich bei unserem Fahrer etwas dazwischen gekommen. Nichts allzu Ernstes, aber vorsichtshalber haben wir uns entschieden, die Rallye-Teilnahme abzusagen.

Umso mehr Zeit habe ich nun, die wirklich schönen Ecken der 21. Rallye Monte-Carlo Historique 2018 mit der Kamera zu erkunden. Schließlich bin ich nicht abhängig vom Tagesablauf des Teams und muss nicht ein und das selbe Auto morgens beim Start, tagsüber bei möglichst vielen Sonderprüfungen und Abends wieder bei der Zieldurchfahrt fotografieren, was einen extremen Aufwand und eine sehr gute Planung voraussetzt. Diesmal kann ich mich auf schöne Dörfer und Städtchen, spektakuläre Serpentinen und klangvolle Pässe konzentrieren. Nicht weniger aufwändig zu planen, aber während der Rallye viel entspannter zu realisieren. Ich freue mich drauf!

Fotografieren einer Rallye-Veranstaltung

Damit man jedoch zu guten Fotos kommt, ist eine gewissenhafte Vorbereitung das A und O. Und genau damit sind wir im Moment vollauf beschäftigt. Gilt es doch jeden Meter, den die Rallyewagen zurücklegen, zuvor zu kennen, um entscheiden zu können, wo man sich für gute Fotos positioniert. Dafür ist es nötig, die Routenbeschreibungen, die der Automobilclub Monaco ausgibt, 1:1 auf Karten zu übertragen, oder als Track auf elektronischem Wege in entsprechender Software oder in Google Maps anzulegen.

Die Planung

Eine langwierige Konzentrationsaufgabe, wenn man die Routenbeschreibungen zur 21. Rallye Monte-Carlo Historique 2018 kennt … aber es macht Spaß, schon vorweg mit dem „Google-Auto“ die Strecken und Sonderprüfungen abzufahren und sich anzuschauen, wie die Städtchen und Landschaften, Sträßchen und Serpentinen so aussehen, die in ungefähr vier Wochen von ca. 300 Rallyeautos (317, Stand 08.01.2017) unter die Räder genommen werden.

Entfernungen und Tageszeiten

Zur Planung gehört ebenfalls, die Entfernungen im Auge zu behalten und zu wissen, wie lange man wohin unterwegs ist, damit man am dritten Fotospot des Tages nicht erst ankommt, wenn es schon dunkel ist … was im Februar ja noch relativ früh am Tag passiert. Und mitten in den Bergen ohne Straßenlampen eine Rallye in völliger Dunkelheit zu fotografieren endet mit angeblitzten Autos auf schwarzem Hintergrund. Nicht besonders spannend anzuschauen!

Die 21. Rallye Monte-Carlo Historique 2018

In den letzten Jahren begann die Rallye immer mit einer Sternfahrt aus verschiedenen europäischen Städten mit der sogenannten „Étape de concentration“ auf der an verschiedenen Treffpunkten nach und nach alle Teilnehmer zusammengeführt wurden und die schließlich im Hafen von Monaco im Parc Fermé ihr Ende fand.

Dieses Jahr führt diese erste Etappe, die „Étape de concentration“ der 21. Rallye Monte-Carlo Historique 2018, jedoch direkt nach Valence. Die ersten Teilnehmer starten am 31.01.2018 in Glasgow und Oslo. Bis zum 03.02.2018 dauert die Sternfahrt, bis der Rallyetross schließlich in Valence ankommt. Am 04.02. und 05.02. bewegt sich die Rallye rund um Valence. Am 06.02. endet die Tagesetappe in Monaco am Hafen um in der Nacht vom 06. auf den 07.02. schließlich in der Nacht der langen Messer inklusive der Überquerung des Col de Turini ihren Höhepunkt zu erleben.

A pro po Col de Turini … hat jemand vielleicht gerade Lust und spontan Zeit, Walter Röhrl dabei zuzuschauen, wie er den Col de Turini bezwingt? Hier geht es lang!